Seit 2008 beschäftigt die BVD-Ausrottung Züchter und Tierärzteschaft. Bis Ende 2012 wurden alle neugeborenen Kälber auf BVD untersucht und Virusträger ausgemerzt - mit grossem Erfolg: Die Rate der BVD-positiven Kälber ist von 1.5% auf unter 0.02% gesunken. Seit 2013 wird BVD mit einem kombinierten Überwachungssystem auf Betriebsebene, mittels Tankmilchproben, Untersuchungen von Rindergruppen und Einzeltieruntersuchungen überwacht
Wachsam bleiben!
Das BVD-Ausrottungsprogramm ist weit fortgeschritten - aber noch nicht am Ziel. Das Überwachungsprogramm, die Wachsamkeit jedes einzelnen Tierhalters und die Einhaltung von Massnahmen bei Verdachts- und Seuchenfällen tragen dazu bei, den Erfolg zu sichern:
Vorsicht beim Zukauf
Kaufen Sie nur Rinder aus anerkannt BVD-freien Betrieben und achten Sie auf den Status "nicht gesperrt". Informieren Sie sich in der Tierverkehrsdatenbank TVD.
Umrindern, Aborte, Kümmerer oder Tiere mit Durchfall - es könnte BVD sein!
ungewohnte Durchfall- und Lungenprobleme bei den Kälbern? Ein schwaches Kalb, das kümmert und immer wieder Durchfall hat? Fruchtbarkeitsprobleme? Viele Aborte? Es könnte BVD sein. Besprechen Sie das Problem mit Ihrem Tierarzt und lassen Sie BVD-Verdacht abklären.
Sperren einhalten, gesperrte Kühe zum Abkalben absondern, Kälber untersuchen
Sie haben noch gesperrte Tiere, weil bei Ihnen BVD kürzlich aufgetreten ist? Nehmen Sie die Sache ernst. Die Übertragung auf weitere Tiere muss unbedingt verhindert werden. Dies stellen Sie sicher durch Einhalten der Sperren, Absonderung gesperrter Kühe übers Abkalben und sofortige Untersuchung der neugeborenen Kälber.
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